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Schlagwort-Archiv: Lichtenberg

Lichtenberg: Schimpfwörter und dergleichen

28 Samstag Apr 2018

Posted by WS in Moralia, Sociologica

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Schlagwörter

Beleidigung, Gesellschaft, Lichtenberg

Wolfgang Sofsky
Lichtenberg: Schimpfwörter und dergleichen

In Zeiten, da Beleidigungen als ehrenrührig, wenn nicht gerichtswürdig gehandelt werden, und Subjekte, die nach öffentlicher Aufmerksamkeit und Anerkennung gieren, sofort lamentieren, wenn ein Scheißsturm sie ereilt, schadet es nichts, ein paar ältere Beleidigungen ins Gedächtnis zur rufen. Manche befinden sich noch in bewährtem Gebrauche, schließlich überdauert der Volksmund jeden Anfall von obrigkeitlicher Korrektheit. Andere sind nahezu vergessen, taugen indes unschwer zur Niveauhebung des Scheißsturms und zur allgemeinen Belustigung und Ermunterung niederer, aber zutreffender Ansichten.

alter Krachwedel    Betrüger
alter Hosenhuster    Lork
Dreck auf den Bart (Araber)   Affengesicht
Bärnhäuter   Narre
Schandbalg   Matz
alte Hure    Lausewenzel
Bankert    Flöhbeutel
Flegel    Galgenschwengel
Rekel    Galgenvogel
Bengel    Sauwedel
Tölpel   Lümmel, Saulümmel
Gelbschnabel    Laffe
Schuft    Schelm
Hundsfott    Rotzlöffel
Esel    Schnauzhahn
Schlingel    Hundejunge
Maul-Affe    Poltron
Klotzkop    Lausebalg
Dummkopf    Schandbalg
Schurke   Scheißmatz
Spitzbube    Knasterbart
Dieb    Memme
Hure    Hexe
Nickel     Canaille
Mensch    Trulle
Drecksau    Schind-Aas
Schlampe    Regiments-Hure
Vettel   —Nickel
Luder
hol dich der Teufel
daß dich tausend Teufel zerreißen
daß dich der Donner und das Wetter erschlüge
daß du tausend Schwere Not hättest
daß du die Kränke hättest
Blitz, Hagel, und alle Wetter
Schwere Not! Himmel Sakrament!
Potz Donner, und der Teufel
Tausend Sakrament
Beim Teufel.
(Lichtenberg, Sudelbücher D 661; ca.1773-75)

© WS 2016

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G.C. Lichtenberg. Der Literaturbetrieb: Über Bücher, Schreiber, Leser u.a.

11 Mittwoch Okt 2017

Posted by WS in Actualia, Moralia

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Schlagwörter

Lichtenberg, Literatur

G.C. Lichtenberg.
Der Literaturbetrieb: Über Bücher, Schreiber, Leser u.a.

„Es sind zuverlässig in Deutschland mehr Schriftsteller, als alle vier Weltteile überhaupt zu ihrer Wohlfahrt nötig haben.“ (F 409)

„Der Schriftsteller, der nicht zuweilen einen Gedanken, worüber ein anderer Dissertationen geschrieben hätte, hinwerfen kann, unbekümmert ob ihn der Leser findet oder nicht, wird kein großer Schriftsteller werden… Fürwahr einigen unsrer Schriftsteller sollte die Obrigkeit den Produkt geben lassen, den ihnen der Schulmeister nicht mehr geben kann, daß sie die Jahre, wo sie Erfahrungen sammeln sollten, so schändlich hinstreichen lassen, berauscht von dem elenden Beifall, den ihnen ein paar Zeitungsschreiber geben, die man Publikum nennt, bis endlich ihr Original-Kopf zwischen 30 und 40 erwacht und sich leer und betrogen findet, alsdann wollen sie den Menschen schildern, den sie nicht kennen, und in den Gesellschaften ihrer Verehrer nicht kennen lernen konnten.“ (F 105)

„Ein guter Schriftsteller muß sich schlechterdings nichts daraus machen, wenn man ihn auch in 10 Jahren nicht versteht. Was dieses Jahrhundert nicht versteht, versteht das nächste.“ (E 421)

Es hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben. Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger und die übrigen Tausende blieben unverändert.“ (E 128)

„Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann freilich kein Apostel heraus sehen. Wir haben keine Worte, mit dem Dummen von Weisheit zu sprechen. Der ist schon weise, der den Weisen versteht.“(E 213)

„Was den Schriftsteller beliebt macht, ist nicht sowohl neue Empfindungen zu beschreiben, als vielmehr den gemeinsten einen Anstrich von Wichtigkeit zu geben und dem Leser dadurch glauben zu machen, er habe etwas Ungewöhnliches gedacht, oder noch besser, gemeine Dinge so schön zu sagen, daß der Leser, den Gedanken nach dem Ausdruck schätzend, zu glauben anfängt, er habe wirklich einen großen Einfall gehabt, indem er etwas ehmals gedacht, was sich schön sagen läßt.“ (F 291)

„Nichts gefällt dem Apoll besser, als (wenn) man ihm einen mutwilligen Rezensenten schlachtet.“ (E 488)

„Eine seltsamere Ware als Bücher gibt es wohl schwerlich in der Welt. Von Leuten gedruckt, die sie nicht verstehen, von Leuten verkauft, die sie nicht verstehen; gebunden, rezensiert und gelesen von Leuten, die sie nicht verstehen; und nun gar geschrieben von Leuten, die sie nicht verstehen.“
(I 283,3, vermutlich aus K)

„Die letzte Hand an sein Werk legen, das heißt (es) verbrennen.“ (F 172)

(aus: G.C. Lichtenberg, Sudelbücher 1775-1793)

© WS 2017

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William Hogarth: Aberglauben und Fanatismus

03 Mittwoch Aug 2016

Posted by WS in Moralia

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Fanatismus, Hogarth, Lichtenberg, Religion

Wolfgang Sofsky
William Hogarth: Aberglauben und Fanatismus

 

Daß Frömmelei und Fanatismus keine Spezialität einer Religion sind, bezeugt ein Druck des englischen Malers und Kupferstechers William Hogarth aus dem Jahre 1761. Er spottet über die religiöse Inbrunst der Methodisten, einer strenggläubigen, gesinnungs- und lebensstrengen, von diversen Erweckungen heimgesuchten Kirche des Protestantismus. Georg Christoph Lichtenberg hat – wie üblich – im Göttinger Taschenkalender von 1787 einzelne Motive des Stichs über „Leichtgläubigkeit, Aberglauben, Fanatismus“ kommentiert und auch etwas zum tieferen Sinn gezielter Verspottung bemerkt: „Inwieweit aber alsdann die Satire gerecht oder ungerecht wäre, zu entscheiden, ist hier der Ort nicht, auch ist es nicht nöthig. Wenn wir nur darin eins sind, daß es solche Thoren und Betrüger… überall gibt, und daß sie sich täglich mehr ausbreiten, so kann es uns gleichgültig seyn zu wissen wie sie heißen und welche Secte die meisten liefert.“

Von hoher Kanzel predigt der Pastor auf die Gemeinde ein, unter dem Talar trägt er das Rautenkostüm des Harlekin. In der Linken hält er den Teufel mit dem Bratrost für die bösen Seelen, in der Rechten dessen Großmutter, auf dem Besen reitend und mit dürrer Brust die schwarze Katze säugend.

Aus der geistlichenGewehrkammer des Bösen stammen diese Figuren. Mit Eifer und Zorn donnert der Prediger auf die Gemeinde herab, so daß es ihm die Pastorenperücke vom Kopf reißt, was ihn nicht nur den Heiligenschein kostet, sondern auch die Tonsur jesuitischer Rechtgläubigkeit zu Tage treten läßt. Aber was würde man noch zu sehen bekommen, verdeckte das Holz der Kanzel nicht den Unterleib des fanatischen Predigers?

Auf der rechten Seite erkennt man ein Thermometer, das die Siedezustände der religiösen Gefühle anzeigt. Die Skala beginnt unten bei der Gehirnkugel mit „Selbstmord, Tollheit, Verzweiflung, fixes Herzensweh, Todeskampf, Kummer, Niedergeschlagenheit, Laulicht, hier ist die mittlere Temperatur; nun wird’s plötzlich heißer: Liebesgluth, Fleischeslust, Entzücken, Zuckungen, Tollheit (über der mittleren Temperatur, vorher hatten wir sie drunter) und endlich der Rase-Punkt auf einem Wölkchen angegeben, aus welchem ein Paar Cherubim in ihre Trompetchen stoßen.“ Im Lustpunkt in der Glorie sind Liebe und Wollust eins.

Ihre Entsprechung finden diese Zustände des religiösen Gemüts nicht nur in den vielen Einzelfiguren und Paaren, die auf mancherlei Vorkommnisse der Zeit anspielen, sondern auch in der Menge gegenüber, die den Worten des Predigers lauscht. Verzweiflung, Ergriffenheit, Zorn und Inbrunst lassen sich aus den Gesichtern lesen; keiner scheint recht mehr bei Verstand, so sehr sind sie von den Donnerworten des Fanatikers getroffen. Hinter dem Fenster indes steht ein Muselmann mit Turban und Pfeife. Heilfroh scheint er, dieser Gemeinde christlicher Narren nicht anzugehören und von dem Irrsinn des Glaubens verschont zu sein.

© W.Sofsky 2016

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Lichtenberg: Gedankenspiele

26 Dienstag Apr 2016

Posted by WS in Mythologica, Politica

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Lichtenberg, Religion

Wolfgang Sofsky
Lichtenberg: Gedankenspiele

LichtenbergGB

Georg Christoph Lichtenberg, Sprößling eines pietistischen Pfarrhauses, soll gelegentlich gebetet haben und, was die Gottesfrage angeht, zuletzt unentschieden gewesen sein. Dies hielt ihn aber nicht davon ab, Religion für eine Sonntags-Affaire zu halten, „fromme“ Prediger mit dem gebotenen Spott zu bedenken und auch sonst beim Nachdenken über den Glauben sein Niveau zu halten:

„Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich der Mensch schuf Gott nach dem seinigen.“ (D198)

„Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas glauben, und das Gegenteil nicht glauben können. Ich kann sehr oft etwas glauben, ohne es beweisen zu können, so wie ich etwas nicht glaube, ohne es widerlegen zu können. Die Seite, die ich nehme, wird nicht durch strikten Beweis, sondern durch das Übergewicht bestimmt.“ (I/73,1)

„Im Religionshaß liegt sicherlich etwas Wahres, also vermutlich etwas Nützliches. Ich wünschte sehr, man möchte dieses herausfinden. Unsere Philosophen sprechen vom Religionshaß als von etwas, das sich vielleicht wegraisonnieren ließe; das ist aber sicherlich nicht.“ (I78,4)

„So viel ist ausgemacht, die christliche Religion wird mehr von solchen Leuten verfochten, die ihr Brot von ihr haben, als solchen, die von ihrer Wahrheit überzeugt sind. Man muß hier nicht auf gedruckte Bücher sehen, das ist das Wenigste, die bekommen Tausende nicht zu lesen, sondern auf die Personen, die täglich an ihrer Aufrechterhaltung schnitzeln und stümpern, und auf Universitäten vom Freitische an dazu erzogen und verzogen werden.“ (II,192,1)

„Es gibt zwar viele rechtschaffene Christen, das ist gar keine Frage, so wie es überall und in allen Ständen gute Menschen gibt, allein so viel ist gewiß, in corpore und was sie als solches unternommen haben, ist nie viel wert gewesen.“ (J,341)

„Die meisten Glaubens-Lehrer verteidigen ihre Sätze, nicht weil sie von der Wahrheit derselben überzeugt sind, sondern weil sie die Wahrheit derselben einmal behauptet haben.“ (J502)

„Von Wahrsagen läßt sich´s wohl leben, aber nicht vom Wahrheit-Sagen.“ (J765)

„Erst müssen wir glauben, dann glauben wir.“ (I,200,4)

„Man kann nicht genug beherzigen, daß die Existenz eines Gottes, die Unsterblichkeit der Seele u.dergl. bloß gedenkbare, aber nicht erkennbare Dinge sind. Es sind Gedankenverbindungen, Gedankenspiele, denen nichts Objektives zu korrespondieren braucht…“ (I/81,2)

„Ich kann mir eine Zeit denken, welcher unsere religiösen Begriffe so sonderbar vorkommen werden als der unsrigen der Rittergeist.“ (II, 163,2)
(G.C.Lichtenberg, Sudelbücher)

© WS 2016

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William Hogarth: Aberglauben und Fanatismus

19 Montag Jan 2015

Posted by WS in Moralia, Politica

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Schlagwörter

Fanatismus, Hogarth, Lichtenberg, Religion

Wolfgang Sofsky
William Hogarth: Aberglauben und Fanatismus

Daß Frömmelei und Fanatismus keine Spezialität des Islam sind, bezeugt ein Druck des englischen Malers und Kupferstechers William Hogarth aus dem Jahre 1761. Er spottet – Vorsicht Satire! – über die religiöse Inbrunst der Methodisten, einer strenggläubigen, gesinnungs- und lebensstrengen, von diversen Erweckungen heimgesuchten Kirche des Protestantismus. Georg Christoph Lichtenberg hat – wie üblich – im Göttinger Taschenkalender von 1787 einzelne Motive des Stichs über „Leichtgläubigkeit, Aberglauben, Fanatismus“ identifiziert und kommentiert und auch etwas zum tieferen Sinn gezielter Verspottung bemerkt: „Inwieweit aber alsdann die Satire gerecht oder ungerecht wäre, zu entscheiden, ist hier der Ort nicht, auch ist es nicht nöthig. Wenn wir nur darin eins sind, daß es solche Thoren und Betrüger… überall gibt, und daß sie sich täglich mehr ausbreiten, so kann es uns gleichgültig seyn zu wissen wie sie heißen und welche Secte die meisten liefert.“

Von hoher Kanzel predigt der Pastor auf die Gemeinde ein, unter dem Talar trägt er das Rautenkostüm des Harlekin. In der Linken hält er den Teufel mit dem Bratrost für die bösen Seelen, in der Rechten dessen Großmutter, auf dem Besen reitend und mit dürrer Brust die schwarze Katze säugend. Aus der geistlichen

hogarthcredulity2Gewehrkammer des Bösen stammen diese Figuren. Mit Eifer und Zorn donnert der Prediger auf die Gemeinde herab, so daß es ihm die Pastorenperücke vom Kopf reißt, was ihn nicht nur den Heiligenschein kostet, sondern auch die Tonsur jesuitischer Rechtgläubigkeit zu Tage treten läßt. Aber was würde man noch zu sehen bekommen, verdeckte das Holz der Kanzel nicht den Unterleib des fanatischen Predigers?

Auf der linken Seite erkennt man ein Thermometer, das die Siedezustände der religiösen Gefühle anzeigt. Die Skala beginnt unten bei der Gehirnkugel mit „Selbstmord, Tollheit, Verzweiflung, fixes Herzensweh, Todeskampf, Kummer, Niedergeschlagenheit, Laulicht, hier ist die mittlere Temperatur; nun wird’s plötzlich heißer: Liebesgluth, Fleischeslust, Entzücken, Zuckungen, Tollheit (über der mittleren Temperatur, vorher hatten wir sie drunter) und endlich der Rase-Punkt auf einem Wölkchen angegeben, aus welchem ein Paar Cherubim in ihre Trompetchen stoßen.“ Im Lustpunkt in der Glorie sind Liebe und Wollust eins.

hogarthcredulity3Ihre Entsprechung finden diese Zustände des religiösen Gemüts nicht nur in den vielen Einzelfiguren und Paaren, die auf mancherlei Vorkommnisse der Zeit anspielen, sondern auch in der Menge gegenüber, die den Worten des Predigers lauscht. Verzweiflung, Ergriffenheit, Zorn und Inbrunst lassen sich aus den Gesichtern lesen; keiner scheint recht mehr bei Verstand, so sehr sind sie von den Donnerworten des Fanatikers getroffen. Hinter dem Fenster indes steht ein Muselmann mit Turban und Pfeife. Heilfroh scheint er zu sein, dieser Gemeinde christlicher Narren nicht anzugehören und von dem Irrsinn des Glaubens verschont zu sein.

© W.Sofsky 2015

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William Hogarth: Die Nacht – taghell

20 Donnerstag Nov 2014

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Hogarth, Lichtenberg, Nacht

Wolfgang Sofsky
William Hogarth: Die Nacht – taghell

hogarth nachtNoch bevor Gaslicht die Finsternis der Städte erhellte, konnte es in der Metropole nachts taghell werden, so daß man in die Ferne sehen und auf den Schildern die kleinste Schrift entziffern konnte. Ein Freudenfeuer brennt auf der Straße, ein Trauerfeuer brennt im Hintergrund ein Haus nieder. Fackeln, Handlaternen, Kerzen, Schwärmer leuchten die Nachtszene bei Charing-Cross in London aus. „Der Alte im Vorgrunde ist ein schwer betrunkener und verwundeter Freimaurer, noch im vollen Anzuge, mit Winkelhaken und Schurzfell. Seine Stirn trieft von Blut, so wie sein Mund von Wein. Er glüht über und über, und würde aufbrennen, wenn er nicht glücklicher Weise dem Strom einer künstlichen Pisse-vache aus eine oberen Etage begegnete. Er wird von dem Logenwärter und Lichtputzer der Gesellschaft, der ihm den Degen abgenommen, aber den Stock gelassen hat, nach Haus geführt. Solche signierte und resignierte Schädel und Stirnen, wie diese, fürchten keinen Stock, aber gegen den Degen wird die Weisheit selbst zuschanden.“

Im „Göttinger Taschen-Kalender“ von 1784 bis 1796 erklärte Georg Christoph Lichtenberg Jahr für Jahr ausführlichst William Hogarths Kupferstiche, darunter auch vier Platten über die Tageszeiten. Vielgerühmt waren diese Bildbetrachtungen, von Goethe, Jean Paul, Schlegel und Novalis hochgeschätzt. Lichtenberg kannte sich in London aus und den Sinn für Satire und Sarkasmus hatte er mit Hogarth gemeinsam.

Nicht der Geist aufgeklärter Logenbrüder erhellt die Finsternis des Zeitalters, sondern die Illumination des Feuers. Mitnichten ist die Londoner Nacht zum Schlafen da. In der Barbierstube, wo man sich Zähne ziehen, Bärte abschneiden und Blut aus den Adern lassen kann, wird ein Kunde rasiert und mit der Klinge gleichzeitig um einiges Blut erleichtert. Darunter, in dem öffentlichen Dormitorium gesellen sich Jung und Alt beiderlei Geschlechts, derweil ein böser Knabe einen zweiten Schwärmer anbläst, den er auf die Postkutsche werfen wird. In Panik schreien die Passagiere, die so unsanft aus dem Schlaf der Vernunft gerissen wurden. Die Kutsche ist zur feuchten Gosse gekippt, doch hat das Freudenfeuer schon die Räder erfaßt. Zwei Fleischerjungen unterhalten das Feuer, in dem die Kutsche samt Insassen bald verbrennen wird. So endet die fliegende Fahrt durch die finstere Nacht in tagheller Illumination.

© W.Sofsky 2014

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G.C. Lichtenberg: Über die Verteilung der Vernunft

29 Dienstag Jul 2014

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Schlagwörter

Lichtenberg, Torheit

G.C. Lichtenberg: Über den sozialen Verkehr und die Verteilung der Vernunft

Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut. (E 283)

Wie geht´s, sagt ein Blinder zu einem Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme. (E 382)

Kluge Leute glauben zu machen, man sei, was man nicht ist, ist in den meisten Fällen schwerer als wirklich zu werden, was man scheinen will. (F 50)

Der Umgang mit vernünftigen Leuten ist deswegen jedermann so sehr anzuraten, weil ein Dummkopf durch Nachahmen klug handeln lernen kann, denn die größten Dummköpfe können nachahmen, selbst die Affen, Pudelhunde und Elefanten können es. (F 149)

Vielleicht hat ein Hund kurz vor dem Einschlafen, oder ein betrunkener Elefant Ideen, die eines Magisters der Philosophie nicht unwürdig wären. Sie sind ihnen aber unbrauchbar, und werden durch ihre allzu reizbaren sinnlichen Werkzeuge auch wieder verwischt. (F 263)

Einer der größten und zugleich gemeinsten Fehler der Menschen ist, daß sie glauben, andere Menschen kennten ihre Schwächen nicht, weil sie nicht davon plaudern hören, oder nichts davon gedruckt lesen. Ich glaube aber, daß die meisten Menschen besser von anderen gekannt werden, als sie sich selbst kennen. Ich weiß, daß berühmte Schriftsteller, die aber im Grunde seichte Köpfe waren (was sich in Deutschland leicht beisammen findet), bei allem ihrem Eigendünkel von den besten Köpfen, die ich befragen konnte, für seichte Köpfe gehalten worden sind. (I/177,1)

aus: G.C. Lichtenberg, Sudelbücher

© WS 2014

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Lichtenberg: Kinderzucht

16 Mittwoch Apr 2014

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Bildung, Freiheit, Lichtenberg

Lichtenberg: Kinderzucht

„Es wäre der Mühe wert, zu untersuchen, ob es nicht schädlich ist, zu sehr an der Kinderzucht zu polieren. Wir kennen den Menschen noch nicht genug, um dem Zufall, wenn ich so reden darf, diese Verrichtung ganz abzunehmen. Ich glaube, wenn unsern Pädagogen ihre Absicht gelingt, ich meine, wenn sie es dahin bringen können, daß sich die Kinder ganz unter ihrem Einfluß bilden, so werden wir keinen einzigen recht großen Mann mehr bekommen. Das Brauchbarste in unserm Leben hat uns gemeiniglich niemand gelehrt. Auf öffentlichen Schulen, wo viel Kinder nicht allein zusammen lernen, sondern auch Mutwillen treiben, werden freilich nicht soviel fromme Schlafmützen gezogen, mancher geht ganz verloren, den meisten sieht man aber ihre Überlegenheit an. Bewahre Gott, daß der Mensch, dessen Lehrmeisterin die ganze Natur ist, ein Wachsklumpen werden soll, worin ein Professor sein erhabnes Bildnis abdruckt.“

G.C.Lichtenberg, Sudelbücher, F37

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Lichtenberg: Schweigen

31 Montag Mrz 2014

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Lichtenberg, Schweigen

Lichtenberg: Schweigen

„Wie sind wohl die Menschen zu dem Begriff von Freiheit gelangt? Es ist ein großer Gedanke gewesen.“ (J.261)

„Man hat vieles über die ersten Menschen gedichtet, es sollte es auch einmal jemand mit den beiden letzten versuchen.“ (J,677)

„Hinlänglicher Stoff zum Stillschweigen“ (J,419)

aus: G.C.Lichtenberg, Sudelbücher (1789-1793)

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Lichtenberg: Lüge und Grammatik

11 Dienstag Mrz 2014

Posted by WS in Moralia, Politica

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Lüge, Lichtenberg, Politik, Sprache

Wolfgang Sofsky

Lichtenberg: Lüge und Grammatik

 „Man kann auch sagen. 2 mal 2 ist fünf, ausgesprochen sollte man sagen, aber nie kann er es denken. Ich habe daher schon oft gewünscht, daß es eine Sprache geben möchte, worin man eine Falschheit gar nicht sagen könnte, oder wo wenigstens jeder Schnitzer gegen die Wahrheit auch ein grammatikalischer wäre… Allein freilich wäre das traurig für viele Assembleen und Gesellschaften und für unsere aufrichtigen Versicherungen und Komplimente. Ich glaube, da wo jetzt oft am meisten geplaudert wird, möchte es sehr still werden und von grammatikalischen Schnitzern wimmeln.“G.C.Lichtenberg, Aus Vorlesungen zur Naturlehre Teil I, Göttingen 2007, S.45

Machte sich jede Lüge, jede Halbwahrheit als Grammatikfehler kenntlich, es wäre ein einziges Gestammel. Aber es bewahrte die Menschen vor der Verlegenheit, über das Gerede anderer rätseln zu müssen. Geschäftszweige wie die Diplomatie oder Propaganda fielen mangels Ungewißheit und Unklarheit aus. Alle Falschredner stünden in nackter Blöße da und ernteten Zorn und Gelächter. Man stelle sich vor: Der Despot und sein Außenminister (jener mit der verhangenen Miene und der sonoren Stimme) säßen beisammen zum TV-Bauerntheater und jeder stammelte den anderen an, bis sie erkennten, daß Schweigen in ihrem Falle klüger wäre. Die Untertanen würden sie zum Teufel jagen, weil sie nichts von dem verstünden, was sie sagten, oder weil sie für immer verstummt wären.   

©  WS 2014

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