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Wolfgang Sofsky

A.Böcklin, C.Böcklin, G.Keller: Konversation

Von dem Maler Arnold Böcklin, genannt „Beggli“, seinem Filius Carlo und dem Dichter G.Keller erzählt man sich folgende Geschichte. Wie öfters saßen sie eines Abends im Wirtshaus. Ihr Stammtisch war wegen der Wortkargheit der Zechgenossen berühmt. Schweigend saß die kleine Gesellschaft zusammen, eine Stunde, zwei, drei Stunden. Da bemerkte auf einmal Carlo: „Heiß ist´s“, nach einer Viertelstunde sein Vater: „Und windstill“ Keller wartete eine weitere Viertelstunde, es können aber auch zwei gewesen sein, dann erhob er sich: „Unter Schwätzern will ich nicht trinken!“ und ging.

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